LOA Trainer*in
weitergeben, was gelingt
Mit dieser Weiterbildung erlangen die Teilnehmenden die Fähigkeit, das lösungsorientierte Modell im Sinne des ZLB Schweiz zu lehren. Die Teilnehmenden sind daran interessiert, das Modell weiterzugeben, und erarbeiten sich während der Weiterbildung ihren persönlichen Stil. |
Inhalt & Daten
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Struktur & ZielgruppeStrukturÜber die Weiterbildungsdauer von eineinhalb Jahren sind persönlichkeitsbildende und fachorientierte Module, Praxiserfahrungstage und Trainingstage verteilt (siehe Arbeitsweise). Die Zeit zwischen den Modulen soll für Selbstreflexion, die persönliche Auseinandersetzung mit dem Modell und der Rolle als Trainer genutzt werden. Dafür wird die Struktur der Mentorengruppe zur Verfügung gestellt. Neben dem individuellen Lernprozess werden zur Erreichung des Diploms eine umfassende Selbstreflexion und die Präsentation einer Projektarbeit verlangt.
ZielgruppeDie Weiterbildung richtet sich an Personen mit mehrjähriger, praktischer Erfahrung im lösungsorientierten Arbeiten nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg. Sie wenden in ihrem beruflichen oder persönlichen Umfeld das lösungsorientierte Modell an und sind bereit, es an Interessierte weiter zu geben. Die Teilnehmenden haben bereits im ZLB Schweiz oder einer vergleichbaren Institution eine lösungsorientierte Grundausbildung genossen oder eine darauf aufbauende Ausbildung (LOA Gesprächsführung, LOA für Lehrpersonen, LOA Sozialpädagogik oder LOA für Führungskräfte) abgeschlossen. Äquivalente Ausbildungen können als Gesuch in schriftlicher Form eingereicht werden. Die Teilnehmenden haben die Bereitschaft, sich auf einen umfassenden persönlichkeitsbildenden Prozess einzulassen, um sich so auf die Anforderungen, die an Erwachsenenbildner gestellt werden, vorzubereiten. Die Teilnehmenden sind sich gewohnt, die Fachgespräche in ihrem beruflichen Alltag nach den lösungsorientierten Ideen zu führen und sind interessiert, diese Fähigkeiten weiter auszubilden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aufnahmeverfahren & ArbeitsweiseAufnahmeverfahrenInfo- und AufnahmetagAn diesem Tag erhalten die Teilnehmenden detaillierten Einblick in Gestaltung und Anforderungen des Kurses und lernen weitere potentielle Teilnehmende kennen. Er dient dazu herauszufinden, ob das Kursangebot zu den Zielen und Fähigkeiten der Teilnehmenden passt. Die Kursleitung und die Teilnehmenden entscheiden nach diesem Tag über die Aufnahme zur Weiterbildung. Die Kursleitung behält sich vor, ein anderes Angebot zu empfehlen oder auf einen späteren Durchgang zu verweisen. Der Infotag ist Voraussetzung für eine Kursteilnahme. Die definitive Anmeldung erfolgt nach dem Aufnahmetag.
ArbeitsweisePersönlichkeitsmodulDas erste Modul steht im Zeichen von „sich kennen lernen“ und „sich kennen lernen“. Wir arbeiten an folgenden Themen: Sich zeigen, Atmosphäre schaffen, Selbstbild - Fremdbild, Stärken und Schwächen, Grenzen und Ängste, Umgang mit Herausforderungen, Entwicklungsthemen, Arbeit mit Zielen.
FachmoduleIn drei Fachmodulen wird den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, Wissen, Kenntnisse und Werkzeuge in den folgenden Bereichen zu erarbeiten und zu vertiefen: Lerntheorien, Konstruktivismus, Didaktik, Methodik.
PraxiserfahrungDie Teilnehmenden begleiten in einem ersten Schritt einen ausgebildeten LOA-Trainer und unterstützen ihn bei der Vorbereitung und Durchführung eines Weiterbildungsangebots (Praxiserfahrung 1). Aufbauend auf diesen Erfahrungen plant und führt jeder Teilnehmende selbstständig und mit der Unterstützung der Mentoren einen Kurs durch (Praxiserfahrung 2).
TrainingstageDer dritte Tag der Module 2 bis 5 wird genutzt, lösungsorientierte Gesprächsformen einzuüben und zu verfeinern. Wir erachten die versierte und ausgereifte Handhabung von lösungsorientierter Gesprächsführung als unabdingbare Voraussetzung in der Arbeit eines LOA Trainers.
MentorengruppeAls Teilnehmerin oder Teilnehmer arbeiten Sie mittels Selbstreflexion und Austausch während der ganzen Ausbildung intensiv an Ihrer Haltung und Ihren Lern- und Arbeitsweisen. Sie tauschen sich mit einer Mentorin/ einem Mentor regelmässig und strukturiert aus und treten in eine Zusammenarbeit mit anderen Lernenden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DiplomierungVoraussetzungen für die DiplomierungDie Weiterbildung muss vollständig besucht werden. Für begründete Absenzen muss mit der Kursleitung eine individuelle Lösung gefunden werden.
AbschlussprojektDie Teilnehmenden präsentieren im Abschlussmodul 6 die Ergebnisse ihres Projektes, das sie im Laufe der Ausbildung in ihrem beruflichen oder persönlichen Umfeld durchgeführt haben. Das Projekt steht mit lösungsorientierter Ausbildung in Zusammenhang.
SelbstreflexionDie Teilnehmenden reflektieren ihren Lernprozess während der Ausbildung mit ihren Mentoren und erstellen vor dem Abschlussmodul 6 eine zusammenfassende Reflexion ihres Entwicklungsprozesses. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kosten & VoraussetzungenKostenKosten ganzer Kurs: CHF 5’800.-
VoraussetzungenFür die Weiterbildung sind mehrjährig fundierte Kenntnisse in der Anwendung des lösungsorientierten Ansatzes mitzubringen und die Bereitschaft, in einem begleiteten persönlichen Prozess die eigene Haltung weiterzuentwickeln. |
Team
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